Barry der Lawinenhund
Barry, der Lawinenhund
ging gerne zum Hospiz
doch nicht um Kranken beizustehn,
aufs Retten war er spitz.
Denn das Hospitz lag in den Bergen
wo Menschen sich verliefen
-und gab es manchmal sehr viel Schnee-
auch laut um Hilfe riefen.
Denn auch Lawinen kamen runter
begruben sie im Nu
und wurden sie nicht rasch gefunden
gab es ewge Ruh.
Barry kam herbeigestapft
und nutzte sein Gespür
nahm schnell die Fährte kundig auf
und schlug an: sie sind hier!
Er ahnte oft was keiner sah
und nutzte seine Nase
und hatte er dann auch mal frei
jagte er gern nen Hase.
Ob er ein Fäßlein stets dabei
trug um seinen Hals
mit Hochprozentgen allerlei
oder ein Brot mit Schmalz?
Das weiß man alles nicht genau
und kann nur spekuliern
und würde auch der Mensch mit Schnaps
viel schneller noch erfriern.,
Wie kann man denn den Barry nur
mit einem Wolf verwechseln?
Ein Opfer tat das leider mal
und ihn auch sehr verletzen.
Die Karriere war jetzt hin
das wurmte ihn ganz tief
doch nun gilt es auszuruhn.
dacht er sich, wenn er schlief.
Da zog er auf den Altenteil
ins Warme sich zurück
es war noch immer nicht vorbei:
den Berg noch fest im Blick.
Er wurde 14 Jahre alt,
-das ist ganz schön viel
und wurde dann auch ausgestopft,
Museum war das Ziel.
In Paris gibt´s einen Friedhof
wo ein Denkmal für ihn steht
kann ihn jeder dort betrachten
der zum Hundefriedhof geht.
Doch wird man auch noch weiter schwärmen
in der Zukunft über ihn
denn sowas kann das Herz erwärmen
das ist wirklich wunderschön!
(Barry gab es wirklich. Er war ein berühmter Lawinenhund und lebte 1800-1814 auf dem Großen St. Bernhard in der Schweiz.
Ca. 40 Menschen rettete er das Leben.
Mein Barry hatte erst in der Rubrik Haustiere Platz genommen aber in die neue Rubrik Superhelden passt er natürlich viel besser!)